Industriemeister Metall - Weiterbildung

Industriemeister Metall - Weiterbildung

Mit einer Weiterbildung zum Industriemeister Metall verbessern sich Deine Qualifikationen und Chancen auf beruflichen Aufstieg erheblich. Die Zahl der Teilnehmer an einer solchen Weiterbildung spricht für sich.

Die Weiterbildung zum Industriemeister Metall

Die Beliebtheit der Fortbildung ist ihren Erfolgsaussichten geschuldet: Mindestens jeder zweite Absolvent steigt beruflich auf und erhält deutlich mehr Gehalt. Von 1999 bis ins Jahr 2009 haben insgesamt über 50.000 Prüflinge an der Prüfung zum Industriemeister Metall teilgenommen. Zwischen 4.000 bis über 9.000 Kandidaten wollten sich so jedes Jahr beruflich weiterqualifizieren. Die Bestehensquote liegt seit Jahren bei rund 80 %.

Absolventenzahl

Teilnehmer ohne Abschluss

Anbieter des Industriemeisters Metall

Bei folgenden Instituten kannst Du eine Weiterbildung zum Industriemeister Metall absolvieren:

Welche Inhalte werden vermittelt?

Die Inhalte der Fortbildung zum Industriemeister Metall gliedern sich in zwei Themenbereiche. Im Bereich "Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen" (BQ) steht die Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen im Mittelpunkt. Der darauf aufbauende zweite Bereich "Handlungsspezifische Qualifikationen" (HQ) unterteilt sich wiederum in drei sogenannte Handlungsbereiche mit je eigenen Qualifikationsschwerpunkten. Einen Überblick verschafft Dir die folgende Tabelle:

Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen (BQ)
  • Rechtsbewusstes Handeln
  • Betriebswirtschaftliches Handeln
  • Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
  • Zusammenarbeit im Betrieb
  • Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten
Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ)
Technik Organisation Führung und Personal
  • Betriebstechnik
  • Fertigungstechnik
  • Montagetechnik
  • Betriebliches Kostenwesen
  • Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme
  • Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
  • Personalführung
  • Personalentwicklung
  • Qualitätsmanagement

Wie läuft die Weiterbildung zum Industriemeister Metall ab?

Lehrgangstypische Merkmale auf einen Blick

  Vollzeit Teilzeit Fernlehrgang
Unterricht Werktags
  • Am Wochenende oder
  • Abends oder
  • Schichtbegleitend
Freie Zeiteinteilung mit Präsenzeinheiten
Dauer
  • 3,5 Monate oder
  • 8 Monate oder
  • 9 Monate
30 Monate 30 Monate
Arbeitsaufwand 900 bis 1.200 Stunden zzgl. Lernzeit 900 bis 1.200 Stunden zzgl. Lernzeit 1.700 Stunden

Um Dich zum Industriemeister der Fachrichtung Metall weiterzubilden, stehen Dir eine Vielzahl von Lehrgangsanbietern und Lehrgangstypen zur Wahl. Sie zielen alle auf die Vorbereitung zur bundeseinheitlich geregelten IHK-Prüfung zum Industriemeister ab. So können die Voraussetzungen der Lehrgänge zwar unterschiedlich sein, die Anforderungen der finalen IHK-Prüfung sind jedoch immer dieselben.

Welche Weiterbildungsform gibt es für den Industriemeister Metall?

"Grundsätzlich sind meiner Meinung nach alle drei Lehrgangsformen zur Vorbereitung auf die Industriemeisterprüfung geeignet, wobei jede Lehrgangsform Vor- und Nachteile hat. Als Vorteil der Tagesform sehe ich die kurze Lehrgangsdauer, das Lernen in der Gruppe und dass der Teilnehmer sich fast ausschließlich der Weiterbildung widmen kann." André Buttler, Dozent am BCW WeiterbildungsCentrum
Das ganze Interview kannst Du bei bildungsXperten.net lesen.

Die Ausbildung zum Industriemeister Metall kannst Du im Präsenz- oder Fernlehrgang bei verschiedenen Anbietern belegen. Je nach Deinen Lebensumständen wie beispielsweise Deiner Berufstätigkeit oder Familie kannst Du die Weiterbildung berufsbegleitend oder in Vollzeit absolvieren. Entsprechend variiert die Dauer. Weitere Infos und zahlreiche Erfahrungsberichte zum Fernlehrgang Industriemeister Metall kannst Du auf FernstudiumCheck.de finden.

Wie sind die Voraussetzungen?

Die Anmeldevoraussetzungen für die Weiterbildung sind weitgehend deckungsgleich mit den Prüfungsvoraussetzungen. Da Du Dich als Industriemeister nur bezeichnen darfst, wenn Du die bundeseinheitlich geregelte IHK-Abschlussprüfung bestanden hast, sollte jeder Weiterbildungsanbieter folgende Anforderungen stellen:

  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Metallbranche und mindestens ein Jahr Berufspraxis oder
  • eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem sonstigen Ausbildungsberuf und mindestens 3 Jahre Berufspraxis oder
  • mindestens 6 Jahre Berufspraxis und Nachweis über Ausbilderkompetenzen durch AEVO- / AdA-Schein

Weiterführende Infos findest Du unter Prüfung.

Wie hoch ist der Praxisanteil in der Weiterbildung?

Wie hoch der Praxisanteil in Deiner Weiterbildung sein wird, lässt sich nur ungenau vorhersagen. Alle Lehrgangstypen bieten Dir aber auf jeden Fall die Möglichkeit, Dein Wissen praktisch anzuwenden. Die Anbieter setzen jedoch auch auf Deine Vorkenntnisse und Erfahrungen aus Deinem Betrieb und Arbeitsleben. Ganz ohne Praxisphasen ist eine Weiterbildung im technischen Bereich jedoch nicht empfehlenswert. Damit Du Dein neues Wissen auch am Arbeitsplatz direkt einsetzen kannst, solltest Du neue Arbeitsabläufe an Maschinen beispielsweise direkt in der Weiterbildung erlebt haben. Ebenso wichtig ist das Durchspielen von Mitarbeitergesprächen und Delegationsaufgaben.

Wie wird garantiert, dass in der Weiterbildung nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Kenntnisse vermittelt werden?
"Praktische Kenntnisse können durch Transfer des theoretischen Wissens auf aktuelle praktische Problemstellungen, praktische Übungen, Einbindung der Absolventen in den Unterricht, Gruppenarbeit, Präsentationen, Rollenspiele, zielgerichtete Betriebsbesichtigungen sowie durch Dozenten, die aktuelles Wissen des Themengebietes repräsentieren, vermittelt werden. Der Praxisanteil ist meiner Meinung nach schwer zu definieren und zu bestimmen."
André Buttler, Dozent am BCW WeiterbildungsCentrum
Das ganze Interview kannst Du bei bildungsXperten.net lesen.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es?

Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), auch Aufstiegs-BAföG genannt, unterstützt Weiterbildungsteilnehmer mit rund 30 % Bezuschussung und zinslosem Darlehen. Alle weiteren Infos dazu findest Du auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Außerdem bietet Dir die Bundesagentur für Arbeit unter bestimmten Umständen Bildungsgutscheine an, die Du bei anerkannten Fortbildungsanbietern zur Teilfinanzierung einlösen kannst.

Welche Anbieter haben die Weiterbildung im Programm?

Vorbereitungskurse für die Prüfung zum Industriemeister Metall kannst Du bei folgenden Instituten belegen:

  • IHK-Bildungszentrum: Da die Prüfung auch von der IHK abgenommen wird, bietet es sich an, auch dort den Vorbereitungskurs zu belegen. In der Regel handelt es sich hierbei um Vollzeitweiterbildungen. Viele IHK-Niederlassungen bieten aber zusätzlich auch eine Teilzeitvariante an.
  • Abendschule: Wie es der Begriff nahelegt, findet die Fortbildung hier in den Abendstunden statt. So kannst Du den Lehrgang mit Deiner Berufstätigkeit vereinen.
  • Private Anbieter: Bei privaten Anbietern findest Du alle Formen der Weiterbildung. Hier hast Du auch die Möglichkeit, die Weiterbildung im Fernstudium zu absolvieren.

Zusammenfassung

Fünf gute Gründe Industriemeister der Fachrichtung Metall zu werden:

  • Du erhältst neue und anspruchsvollere Aufgaben im Unternehmen.
  • Die Weiterbildung sichert Dir Deinen Arbeitsplatz.
  • Als Meister kannst Du Führungspositionen einnehmen.
  • Mit steigender Verantwortung steigt Dein Gehalt.
  • Du signalisierst Einsatzbereitschaft, die sich für Dich und Deinen Arbeitgeber lohnt.