Die Industriemeister-Weiterbildung in Vollzeit

Die Industriemeister-Weiterbildung in Vollzeit

Die Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit ermöglicht es Dir, den Lehrgang in höchstens einem Jahr abzuschließen. Die kurze Dauer ist aber nicht der einzige Vorteil von Vollzeitlehrgängen.

Inhaltsverzeichnis

Wie werde ich Industriemeister in Vollzeit?

Die Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit bereitet Dich in kürzester Zeit auf die IHK-Abschlussprüfung vor. Der Unterricht findet in der Regel jede Woche von Montag bis Freitag ganztägig statt. Das Wochenende dient Dir zur Erholung, aber auch zum eigenständigen Lernen. Im Unterricht kannst Du Dich jederzeit mit Fragen an Deine Dozenten wenden oder Dich mit Deinen Mitschülern austauschen. Praktische Lehrgangsinhalte erlernst Du direkt vor Ort an den Maschinen oder mithilfe von Rollenspielen.

Anteil der Vollzeitlehrgänge von 286 Präsenzlehrgängen zum Industriemeister

Beliebte Anbieter von Industriemeister Lehrgängen

Bei folgenden Instituten kannst Du eine Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit absolvieren:

Wie läuft die Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit ab?

Wenn Du Dich für eine Vollzeitweiterbildung entscheidest, um Industriemeister zu werden, wirst Du den Großteil Deiner Freizeit in den Lehrgang investieren. Rund 40 Stunden in der Woche nimmst Du am Unterricht im Klassenverband teil.

In Einzel- und Gruppenarbeitsphasen erarbeitest Du Dir das nötige Wissen, das Du als Industriemeister brauchst. Theorie und Praxis wechseln sich ab, sodass Du auf die IHK-Prüfung, aber vor allem auch auf Deine spätere berufliche Stellung gut vorbereitet bist.

Wie melde ich mich an?

Um an einer Weiterbildung zum Industriemeister teilzunehmen, solltest Du Dich rechtzeitig bei der Meisterschule Deiner Wahl anmelden. Vollzeitlehrgänge beginnen in der Regel einmal im Jahr. Teilweise finden sie auch nur dann statt, wenn sich eine Mindestanzahl an Teilnehmern anmeldet.

Wie ist der Unterricht organisiert?

Der Unterricht ist auf Erwachsenenbildung ausgelegt und ähnelt dem klassischen Schulunterricht. In Einzel- und Gruppenlernphasen erarbeitest Du die verschiedenen Lehrgangsinhalte, während Dein Dozent Dich anleitet und Dir bei Fragen hilft.

Wie hoch ist der Praxisbezug in der Weiterbildung?

Da die Weiterbildung zum Industriemeister in einer Meisterschule stattfindet, ist der Praxisanteil hier so hoch wie in keiner anderen Lehrgangsform. Dir stehen teilweise genau die Maschinen und Geräte zur Verfügung, die in Deinem Arbeitsalltag relevant sind. Dort kannst Du unter den Augen Deiner Mitschüler und Dozenten Deine Fertigkeiten unter Beweis stellen. In Rollenspielen und Situationsaufgaben erprobst Du Deine sogenannten Soft Skills.

Wie lange dauert die Weiterbildung in Vollzeit?

Die Weiterbildung zum Industriemeister dauert in den meisten Fällen 3 bis 12 Monate.

Wie kann ich meinen Lebensunterhalt während der Weiterbildung finanzieren?

Während Du eine Vollzeitweiterbildung absolvierst, kannst Du meist nicht parallel arbeiten gehen. Es stehen Dir jedoch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Vor- und Nachteile der Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit

Es gibt drei übliche Lehrgangsformen, in denen Weiterbildungen angeboten werden: Im Fernstudium, in Teilzeit oder in Vollzeit. Jede Form hat dabei ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Wo liegen die Vorteile eines Vollzeitlehrgangs in 16 Wochen?

"Bei den vergangenen Prüfungen zum Industriemeister haben – fächerübergreifend – rund 90 % unserer Teilnehmer die Frühlings- beziehungsweise Herbstprüfung beim ersten Versuch bestanden. Dies ist selbstverständlich kein Automatismus. Unsere Teilnehmer sind in der Regel hochmotiviert, die Abbrecherquote liegt unter einem Prozent. Sie kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und verlassen Familie, Haus, Hof und Arbeitsplatz, um an unserem Bildungszentrum in diesem kurzen Zeitraum ihren Abschluss zu machen. Vom ersten Tag an wissen sie, was auf sie zukommt und was sie leisten müssen: An sechs Tagen in der Woche zehn Stunden Unterricht, danach Coachings, eventuell Nachhilfe und die Arbeit in Lerngruppen. Da kann es schon mal sein, dass bis in die Nacht hinein gelernt wird." Werner Thiele, Vorstandsvorsitzender TA Hameln
Das ganze Interview kannst Du bei bildungsXperten.net lesen.

Das Für und Wider einer Weiterbildung in Vollzeit kannst Du der Tabelle entnehmen:

PROCONTRA
  • Du kannst die Fortbildung innerhalb eines Kalenderjahres abschließen.
  • Keine andere Lehrgangsform verhilft Dir schneller zum Meisterabschluss.
  • In einem Vollzeitlehrgang kannst Du Dich vollkommen auf die neuen Lerninhalte konzentrieren.
  • Im Präsenzlehrgang erhältst Du unmittelbar Rückmeldungen auf Deine Fragen und Leistungen.
  • Du lernst mit vielen anderen gemeinsam und ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
  • Du kannst nebenher keinem Beruf nachgehen und erhältst demnach kein Gehalt.
  • Du bist für die Dauer des Lehrgangs auf finanzielle Förderung oder Deine Ersparnisse angewiesen.
  • Ortsabhängigkeit - wenn in Deinem Wohnort kein Vollzeitlehrgang angeboten wird, musst Du lange Fahrten in Kauf nehmen oder für die Zeit an den Lehrgangsort ziehen.

Für wen eignet sich die Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit?

Der entscheidende Faktor, der für oder gegen eine Weiterbildung in Vollzeit spricht, ist die Zeit: Zum einen erhältst Du auf schnellem Wege Deinen Meisterabschluss. Eine bessere Position und ein höheres Gehalt sind in aller Regel der Lohn Deines Engagements. Zum anderen kannst Du für die Dauer des Lehrgangs keinem Beruf nachgehen und erhältst so kein Gehalt. Du bist auf Förderung oder Deine Ersparnisse angewiesen.

Eine Weiterbildung in Vollzeit ist vor allem für arbeitslose Facharbeiter eine Chance, sich weiterzuqualifizieren und auf dem Arbeitsmarkt erneut Fuß zu fassen. Neben Zeit und Geld solltest Du Dir über folgende Aspekte Gedanken machen:

Persönliche Voraussetzungen

  • Bist Du gewillt, für etwa 3 bis 12 Monate wieder die Schulbank zu drücken?
  • Lernst Du gern mit anderen zusammen?
  • Wärst Du unter Umständen bereit, für die Dauer des Lehrgangs Deinen Wohnort zu verlassen?

Fachliche Voraussetzungen

  • Hast Du eine entsprechende Berufsausbildung und ausreichend Praxiserfahrung, um zur IHK-Abschlussprüfung zugelassen zu werden?
  • Bist Du bereit, Dich auf neue Arbeitsinhalte einzulassen?

Allgemeine Voraussetzungen

  • Hast Du ausreichend Zeit, Geld und Unterstützung für die Dauer der Weiterbildung?
  • Wenn Du im Beruf bist: Kannst Du nach der Weiterbildung in Dein Unternehmen zurückkehren?

Zusammenfassung

Für eine Weiterbildung zum Industriemeister in Vollzeit spricht, dass…

  • … Du Dein Abschlusszeugnis schon nach 3 Monaten in den Händen halten kannst.
  • … Du direkt Rückmeldungen auf Deine Leistungen bekommst.
  • … Du keine Doppelbelastung durch Beruf und Weiterbildung hast, wie es bei Teilzeit- oder Fernlehrgängen der Fall sein kann.
  • … Du im Verband lernst und Ihr Euch in der Klasse gegenseitig unterstützen könnt.